Die Birkenauer Bewegungsschule hat diesen Freitag für ihre Kinder eine Fahrrad-Stunde auf dem Asphaltplatz des Tannenbuckels angeboten. Die Bewegungsschule des TSV Birkenau hatte letzten Herbst die Möglichkeit eine Materialbox vom Bund Deutscher Radfahrer zu erhalten und somit am „Mini-Biker“-Projekt der Radsportjugend teilzunehmen. Ziel des Projektes ist es, für Kinder im Kita- und Vorschulalter deutschlandweit Bewegungsangebote auf zwei, drei oder vier Rädern (Rutschauto – Dreirad – Laufrad – Fahrrad) zu schaffen. Da nun endlich das Wetter passte, konnte das Material nun auch endlich getestet werden.
Das Übungsleiterinnen-Team baute fünf Stationen auf, die die Kinder dann ausprobieren durften. Zuallererst wurden aber von allen die Helme und Fahrzeuge überprüft. Den Kindern und Eltern wurde erklärt, wie ein Helm richtig sitzen muss und bei dem ein- oder anderen Fahrzeug musste noch nachjustiert werden.
Dann ging es endlich los. Die älteren Kinder haben gleich die Rampe ausprobiert, über die man fahren konnte und man merkte gleich, wer schon Profi im Umgang mit seinem Fahrzeug ist. Auf Fahrrädern, Rollern, Laufrädern und auch einem Bobby-Car sind die „Mini-Biker“ durch den Slalomparcours gefahren, den es in zwei Schwierigkeitsstufen gab. Bei einer Station sollten die Kinder eine aufgemalte Acht nachfahren, um das Kurvenfahren zu üben. Auch beim Bremstest lernten die Kinder sich und ihr Fahrzeug richtig einzuschätzen. Auf einer bestimmten Linie sollten sie nach Anlauf bremsen und möglichst schnell zum Stehen kommen. Das war nicht nur gut, um das Bremsen zu üben, sondern natürlich auch wieder das sichere Anfahren. Zudem gab es eine Station, bei der die Kinder unter Stangen durchfahren sollten. Die kleineren Kinder hatten den Vorteil, dass sie sich kaum bücken mussten, doch die großen mussten sich schon anstrengen, um nicht die Stangen umzuwerfen.
Nach einer Stunde konnte man dann schon den Fortschritt merken, den viele gemacht haben. Manche haben sich dann sogar über die Rampe getraut, die am Anfang vielleicht noch zu groß wirkte, andere konnten ihre Brems- und Anfahrtechnik verbessern. Aber vor allem: Alle hatten sichtlich Spaß und das ganze ging ohne große Unfälle über die Bühne.